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sophieandrae

LIFE UPDATE <3

Aktualisiert: 1. Okt.




Hier habt ihr schon lange nichts mehr von mir gehört - deshalb dachte ich, ich gebe euch mal ein kleines "Life Update" zu meinem Leben, zu "Healthphilosophie" und wo sie gerade steht und mit euch hinmöchte.


Dabei kommen wir gleich zu den wahrscheinlich allerneusten Update: "Ich bin wieder schwanger!" Und damit möchte ich in diesem Update eigentlich auch beginnen, denn ich weiß, dass meine ehrlichen Posts zum Thema "Mama sein & Mama werden" am meisten Interesse bei euch geweckt haben. Wahrscheinlich auch deshalb, weil es viele von uns Frauen (und auch Männer) betrifft.

Doch keine Sorge ich bleibe nicht nur bei Mama Themen hängen, denn wie ihr wisst steht "HealthphiloSophie" für so viel mehr!


HEALTHPHILOSOPHIE "DER BLOG"


Für was steht es eigentlich nochmal, fragt ihr euch vielleicht? Ganz einfach für ein langes Leben in Gesundheit so welchem natürlich Themen wie Bewegung, Ernährung & mentale Gesundheit und ja auch Themem wie gesellschaftliche Gerechtigkeit gehören. Ich bin in vielen Themen Expertin, das kann ich aufgrund meines Berufes als Health-,Fitness-, & Personaltrainerin und angehende Gesundheitspsychologin schon ein wenig von mir sagen. Aber in vielen Themen bin ich genau wie du, einfach nur ein Mensch der gerade dazugelernt hat, Erfahrungen sammelt und auf die Nase fällt. Und das sollt ihr in diesem Blog hier weiterhin finden - Expertise und Ehrlichkeit, einfach "ein Leben in Balance".

Natürlich vergesse ich hier nicht auf leckere Rezepte, die für mich hier sehr stark dazugehören, denn nahrhafte Ernährung steht für mich für ein leben in langer Gesundheit ganz oben auf der Liste.


Also wie ihr seht, ich kann mich nicht auf nur ein Thema einigen und das muss und werde ich auch nicht, nur um in eine Schiene zu passen. Egal wie viele Menschen hier auf meine Posts stoßen, wenn ich bloß eine Person schon weiterhelfen kann oder dazu bewegen kann über gewisse Dinge nachzudenken oder vielleicht etwas zum Positiven zu ändern, dann habe ich in meinen Augen schon gewonnen.


Ich werde wieder versuchen etwas aktiver hier zu werden, denn das Schreiben und "connecten" mit Euch hat mit schon sehr gefehlt. Ich kann euch natürlich nicht sagen wie oft, da auch bei mir das Leben täglich unberechenbar ist, aber ich kann euch sagen, ich habe wieder große Lust zu "bloggen" ;-)


Und nun zum Thema.....


SCHWANGERSCHAFT NUMMER 2 & DAS VERABSCHIEDEN VON ERWARTUNGEN





In meinem Leben habe ich mich immer mit zwei wundervollen Kindern gesehen. Nach der Schwangerschaft und Geburt meiner ersten Tochter wurde ich aber von extrem vielen Themen überfallen und der Realität was es heute bedeutet Mutter zu sein. Dazu sei auch gesagt, dass die erste Schwangerschaft von traumatisierenden Erfahrungen gekennzeichnet war, die mir so schnell nicht mehr aus den Kopf ging.

Ich strich für lange Zeit den Plan 2. Kind und konnte mir für eine lange Zeit gar nicht vorstellen jemals Kraft für ein 2. Kind zu haben (hier spielten auch meine Gesundheitsprobleme eine große Rolle - doch auch dazu später mehr).

Doch nicht der viele Schalfmangel oder weil mein Kind so anstrengend ist, hat zu diesen Gedanken beigetragen,nein, es war dieser gesellschaftliche und ja auch finanzielle Druck, mit denen du vor allem als Mutter und als Familie heutzutage konfrontiert bist.

Ich hatte das Gefühl ich muss in allen Rollen meines Lebens perfekt sein und funktionieren. Ich musste mich beruflich so stark zurückkämpfen, mit dem Wissen, dass ich als Frau sowieso immer im Nachteil sein werde, denn für meine Pension bleibt finanziell nichts mehr übrig. Ich hatte jeden Tag das Gefühl in allen Bereichen zu versagen, es niemanden mehr Recht machen zu können und vor allem hatte ich eines aufgegeben: Mich und meine Wünsche sowie Bedürfnisse, was zu einem Burn out und schweren depressiven Phasen führte.


Ich verlor Freundschaften, ich verlor die Kraft für meine Arbeit und vor allem die Kraft für mich (mein Studium- und nein ich werde es nicht beenden) und meine Familie weiterzukämpfen.


Und dann fragte ich mich eines:


Woher kommen diese Erwartungen eigentlich? Und wer sagt, dass du diesen irren Erwartungen unserer heutigen Gesellschaft eigentlich gerecht werden musst?

Folgende Erwartungen schwirrten mir jahrelang als Mutter im Kopf herum:


"Du musst so schnell wie möglich wieder arbeiten gehen"

"Du musst deinen Job wechseln, dein Job ist nicht mehr machbar als Mutter. Du verdienst zu wenig"

"Du musst mehr Geld auf die Seite legen"

"Du musst mehr Zeit mit deiner Tochter verbringen"

"Du musst aufhören zu studieren, du schaffst das nicht mehr"

"Du darfst nicht so oft krank sein"

"Dein Kind darf nicht so oft krank sein"

"Wir wohnen in einer Wohnung zurMiete, mit Kind braucht man was Eigenes, am besten ein Haus"

"Du musst mehr Zeit mit deinen Freunden verbringen - Du musst dich immer melden, du mussr mehr für sie da sein"

"Man darf dir deine Müdigkeit nicht ansehen"

"Du darfst in deiner Arbeit nicht schlecht drauf sein, sonst wollen sie nicht mehr zu dir"

"Du musst mehrZeit für dich und deinen Mann einplanen. Du musst deinen Mann mehr unterstützen....."


All das und so viel mehr sind Meinungen und Erwartungen, die ich tatsächlich hören musste und zum Teil auch Erwartungen die ich an mich selbst stellte, weil ich mich mit anderen verglich.


Und das ist auch genau der Punkt, das Vergleichen. Auch das hat mich irgendwann zerstört, das dauerhafte Vergleichen mit anderen und meistens mit Menschen die gar keine Kinder hatten.


Also tat ich Folgendes: Ich schrieb (genau wie jetzt) alle Erwartungen die in meinen Kopf schwirrten auf und stellte mir die Frage: Sind das meine Erwartungen? Woher kommen sie und stimmt das alles überhaupt?

Ja ich verdiene keine Millionen mit meinen Job und ein Haus oder eigene Wohnung könnten wir uns durch diesen Job auch nie finanzieren, aber eines weiß ich, ich bin glücklich und erfüllt mit meiner Arbeit und diese Leidenschaft meiner Arbeit einzutauschen um mehr am Konto zu haben, jedoch jeden Tag unglücklich aufzuwachen (da war ich nämlich schon mal) werde ich nie wieder tun.

Ja ich könnte mein Studium aufgeben um mehr Zeit und mehr Geld zu haben, aber auch da würde ich wieder nur eines aufgeben: Mich und meine Zukunft! Wie viele haben mir eingeredet die Uni aufzugeben oder mir gesagt, dass du ausgebrannt bist, ist kein Wunder - weil du studierst. Doch ich wusste immer für mich, dass die Uni das Einzige ist was ich für mich habe und mir später mal zu Gute kommen wird.

Bevor ich noch weiter aushole, komme ich jetzt zum Punkt:


Es ist mir endlich bewusst geworden, dass ich und wir als Familie unser eigenes Leben führen. Dass andere immer mehr haben werden als ich oder wir, aber das bedeutet nicht, dass sie deshalb auch glücklicher sind.

Ich gebe nicht mehr etwas auf was mir gut tut, denn das macht mich alles zu einem besseren Menschen und einer besseren Mutter. Ich gebe es auf dauerhaft zu kämpfen - denn diese vielen Kämpfe ( und Erwartungen) waren schließlich das, was mich so krank gemacht haben.



DIE ZUKUNFT


Momentan bin ich im 2. Trimester meiner Schwangeschaft und wie es aussieht, werde ich früher als gepalnt in Mutterschutz gehen. Das ist natürlich auch für mich ein wenig ein Schock, da ich ehrlich noch nicht bereit bin, meine ganzen Kurse sein zu lassen. Alle die mich kennen wissen, dass das Unterrichten, meine Fitness- und Tanzkurse sehr viel für mich bedeuten und ich kaum Pause davon mache - weil ich es einfach so sehr liebe.


Ich spüre jetzt schon den Druck, wie es sein wird in vielleicht zwei Monaten ein Teil meiner Identität und meinen Job für sehr lange Zeit aufzugeben und das sind für mich wie ich finde die absoluten Schattenseiten des Mama werdens. Nichts läuft wie geplant und vieles muss man für eine gewisse Zeit aufgeben ob man will oder nicht.

Meine Ängste sind dabei sehr groß: " Werde ich euch enttäuschen wenn ich auf Mama Pause bin; werde ich ersetzt; kann ich wieder so schnell wie möglich zurück - will ich das überhaupt? Werde ich dann noch Leute haben, die meine Kurse besuchen?"


Doch durch meine erste Schwangerschaft habe ich folgendes gelernt...


Meine Gesundheit und die meines Kindes ist wichitger als alles andere auf dieser Welt. Eine längere Auszeit werde ich mir diesmal wirklich nehmen, denn meine Gesundheit hat damals sehr gelitten, als ich alles etwas zu früh anging. Ich bin bereit für den beruflichen Verlust und die Schwierigkeit die es mit sich bringen wird, wieder beruflich einzusteigen. Denn ich lernte oder möchte lernen, nicht mehr nur für die Arbeit zu leben (oder "Meinen Selbstwert nur über die Arbeit zu definieren").


Ich möchte für eine Zeit lang einfach mal nur Mama sein ( mit dann 2 Kindern, ist das Arbeit genug) und mich auf mich und meine Gesundheit konzentrieren.

Dabei rede ich hier von einer wahrscheinlich nicht mal 1-jährigen Pause ;-) (mal sehen ob ich solange durchhalte)

Ich werde jedoch meine online Präsenz versuchen zu erweitern und meinen YouTube Kanal mit mehr Fitness Videos versorgen und meinen Blog mit mehr Anwesenheit beglücken (schön gesagt *haha)....also ganz werdet ihr mich leider nicht los :-D


Und jetzt habt ihr das Sagen:

Welche Posts interessieren euch am meisten? Soll ich mehr Fitness Input geben? Habt ihr lust auf mehr Rezepte? ...ganz egal was es ist zum Thema Leben in Balance, lasst es mich wissen, was ihr gerne mal wissen würdet :-)







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